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Hochschulzusammenarbeit und Leuchtturmprojekte

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Polnische und deutsche Hochschulen arbeiten seit Jahrzehnten intensiv zusammen: Die Partnerschaft zwischen der Universität Warschau und der Humboldt-Universität in Berlin startete bereits 1959.

Die erste Kooperation, die der DAAD zwischen beiden Ländern gefördert hat, ist die Zusammenarbeit zwischen den Universitäten in Bonn und Warschau, die 1978 begründet wurde. Inzwischen sind mehr als 1.300 bilaterale Kooperationsverträge registriert.

Der DAAD unterstützt diverse Formen der institutionellen Zusammenarbeit zwischen deutschen und polnischen Hochschulen im Rahmen verschiedener Programme.

Das älteste Förderinstrument in diesem Kontext sind die sogenannten „Ostpartnerschaften“, die auf ein Kulturabkommen zwischen dem DAAD und dem Auswärtigen Amt aus dem Jahr 1973 zurückgehen. Das Programm stärkt die bilaterale Hochschulzusammenarbeit, indem es Mittel für kurzfristige Austauschmaßnahmen zwischen den beteiligten  Hochschulen  zur Verfügung stellt.

Gefördert werden nicht nur Auslandsaufenthalte von Studierenden und Wissenschaftlern, sondern auch von Verwaltungspersonal.

Das Programm „Germanistische Institutspartnerschaften“ unterstützt gezielt die Kooperation zwischen Instituten, die das Fach Germanistik und/oder Deutsch als Fremdsprache an einer deutschen Hochschule anbieten, und ihren polnischen Partnerinstituten. Die Förderpalette ist breit und reicht von der Fortbildung polnischer Hochschullehrer, über die Qualifizierung künftiger Deutschlehrer und ‑dozenten an Hoch- und Sekundarschulen in Deutschland und in Polen, bis hin zu gemeinsamen Forschungsvorhaben und Studienprogrammen. Derzeit arbeiten im Rahmen des Programms die Universitäten Warschau und Wuppertal, Breslau und Heidelberg sowie Bydgoszcz und Mainz zusammen.

Im Mittelpunkt steht die Initiierung oder Intensivierung partnerschaftlicher Forschungsaktivitäten zwischen einer polnischen und einer deutschen Hochschule und/ oder Forschungseinrichtung zur Stärkung der Wissenschaftsbeziehungen. Der Qualifizierung des akademischen Nachwuchses wird dabei ein besonderes Gewicht beigemessen.

Weitere Informationen https://nawa.gov.pl/en/naukowcy/wymiana-bilateralna

Ansprechpartnerin  bei der NAWA:
Agata Bader
Tel.: + 48 22 390-35-13
E-Mail: agata.badernawa.gov.pl

Ansprechpartner beim DAAD:
Tobias Hill
Tel.: +49 228 882-490
E-Mail: hilldaad.de

Die sogenannten „Deutschsprachigen Studiengänge“ verbinden ein Fachstudium, z.B. Wirtschaftswissenschaften oder Jura mit der Kenntnis der deutschen Sprache und deutschlandspezifischer Inhalte. So werden im Rahmen des Programms mehrere Schulen des deutschen Rechts (Warschau, Krakau und Lodz) sowie das Deutsch-Polnische Akademikerforum (Warschau) gefördert.

Darüber hinaus sind zwei universitäre Zentren hervorzuheben, die beide vom DAAD kofinanziert werden: Das Willy Brandt Zentrum an der Universität Breslau und das Aleksander-Brückner-Zentrum an den Universitäten Halle und Jena. Das Willy Brandt Zentrum für Deutschland- und Europastudien (WBZ) wurde 2002 mit dem Ziel gegründet, durch exzellente Forschung und Lehre die wissenschaftlichen Grundlagen für ein besseres Verständnis von Polen und Deutschland in einem zusammenwachsenden Europa zu erweitern und zu vertiefen. Aktuelle Forschungsprojekte beschäftigen sich mit Fragen der europäischen Integration und mit dem Verhältnis von Polen und Deutschen in Europa.

Das 2012 gegründete Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien widmet sich der interdisziplinären Erforschung historischer und gegenwärtiger Formationen polnischer Staatlichkeit, Gesellschaft, Sprache und Kultur. Seit 2013 vermittelt ein neuer Master-Studiengang „Interdisziplinäre Polenstudien“ sprachliche und landeskundliche Kenntnisse an Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen. Außerdem wirkt das Zentrum durch ein wissenschaftliches und kulturelles Angebot in die breitere Öffentlichkeit hinein.

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